Diese Art der Stempel kommen vor allem beim Verzieren von Einbänden, anderen Büchern, aber auch Kunstwerken zum Einsatz. Auch Visitenkarten und Briefdrucke können durch einen Blindprägestempel, bei dem keine Tinte zum Einsatz kommt, verschönert werden.
40 x 40 mm - 5 Zeilen
inkl. MwSt. zzgl. Versand
40 x 40 mm - 5 Zeilen
inkl. MwSt. zzgl. Versand
50 x 50 mm - 6 Zeilen
inkl. MwSt. zzgl. Versand
Aufbau
Im Gegensatz zu normalen Drucken erfolgen Blinddrucke ohne Tinte. Die Prägungen zeichnen sich durch Erhabenheiten vom Hintergrund ab.
Vielerorts wird das Blindprägen durch Maschinen vorgenommen. Dies ist beispielsweise bei großen Drucken notwendig. Gerade in Behörden, aber auch Anwalts- und Notariatskanzleien kommen aber noch Handprägegeräte zum Einsatz. Mit diesen werden beispielsweise Urkunden, Beglaubigungen und offizielle Papiere geprägt beziehungsweise auch versiegelt.
Diese Prägegeräte bestehen je nach Modell aus einem in der Hand zu haltenden oder auf dem Tisch abstellbaren Teil sowie dem gravierten Prägestempel. Dieser wird in die entsprechende Vorrichtung eingeführt und verbleibt dann in der Regel darin. Mit ihm sind durchaus mehrere Tausend Prägedrucke möglich.
Vorteile
Blindprägedrucke sind qualitativ hochwertig. Die Stempel werden entweder mittels spezieller Graviertechnik oder sogar noch von Hand von erfahrenen Fachkräften angefertigt. Eine genaue Angabe der Kosten ist erst möglich, wenn die Vorlage vorhanden und so die Umsetzung kalkuliert werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, dass die Prägegeräte mitsamt Stempel für verschiedenste Materialien genutzt werden können. So ist es beispielsweise möglich, auch Ledergürtel oder Schilder aus diesem Material mit einem erhabenen Symbol oder einer herausragenden Schrift zu versehen.
Nachteile
Für die Nutzung der Handprägegeräte wird unter Umständen – gerade bei älteren Modellen, die nicht mehr so reibungslos funktionieren – viel Kraft benötigt. So ist es allerdings auch möglich, einzelne Prägungen vorzunehmen, wie es beispielsweise für Beurkundungen von Verträgen et cetera notwendig ist.
Ein weiterer Nachteil ist, dass auch die Handprägegeräte ein relativ hohes Gewicht aufweisen. Ein Transport ist in der Regel nicht möglich. Sie sollten am besten dauerhaft im Büro aufbewahrt und dort abends auch weggeschlossen werden.
Das Prägen erfordert ein genaues Auge und ist insgesamt mit viel Handarbeit verbunden. So müssen die zu siegelnden Papiere wirklich passgenau auf der Unterplatte des Stempels aufliegen.
Blindprägestempel - Nutzungsmöglichkeiten
Blindprägestempel lassen Dokumente, Urkunden und andere Schriftstücke als besonders hochwertig erscheinen. Zugleich verleihen sie ihnen einen gehobenen Status. Diese speziellen Prägestempel sind sehr vielseitig einsetzbar. Mit ihnen können beispielsweise
- Bucheinbände,
- Briefvordrucke
- Briefkarten und Kuverts,
- Visitenkarten sowie
- Firmenbroschüren
verziert werden. Die Stempel können unter anderem das Familienwappen, das Firmenlogo, das Stadtwappen, das Vereinsemblem und dergleichen mehr enthalten.
Blindprägestempel werden aber auch von Behörden und Rechtsanwalts- sowie Notariatskanzleien genutzt. Hier kommen sie beispielsweise für
- Die Beglaubigung notarieller Urkunden,
- Die Beglaubigung weiterer offizieller Unterlagen,
- Den Abdruck auf Bescheinigungen und
- Weitere offizielle Schreiben sowie von Verträgen
zum Einsatz. Besonders bei Urkunden und Beglaubigungen ist darauf zu achten, dass die so gefertigten Siegel nicht aufgebrochen beziehungsweise teilweise entfernt wurden. Ein solches Siegel kennzeichnet also auch die Vollständigkeit des Dokumentes.
Synonyme
Blindprägestempel, Prägestempel, Dienstsiegel, Siegel, Prägedruck,